Case Study – Methoden-Mix für den Gesundheitsmarkt

Case Study – Methoden-Mix für den Gesundheitsmarkt

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Wie die Kassenärztliche Vereinigung Berlin die Herausforderung E-Health meistert.

Die Herausforderung

Verständnis für heterogene Zielgruppen

E-Health und die damit verbundenen Veränderungen in der Art und Weise, wie jeder deutsche Bürger Zugang zu (digitaler) Gesundheitsversorgung hat, ist in aller Munde. Aber wie genau gestaltet sich die Digitalisierung am Gesundheitsmarkt eigentlich?

Healthcare Professionals, medizinische Fachangestellte und Leistungserbringer müssen sich den neuen Herausforderungen der Digitalisierung stellen.

Gleichzeitig erleben Patient:innen den Umgang mit der digitalen Gesundheitskarte und die Teilnahme an Videosprechstunden auf unterschiedliche Art und Weise.

Das Ziel

Optimale Kommunikation für alle Bereiche

Ein Blick auf alle Seiten und Positionen soll es uns ermöglichen, ein allumfassendes Verständnis der aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen am E-Health Markt zu erlangen.

Bei der sehr heterogenen Gruppe aus Ärzt:innen, Medizinischen Fachangestellten, Leistungserbringern, Patient:innen und Expert:innen bedarf es einer Herangehensweise, die ein klares Bild zurücklässt und alle Perspektiven an den digitalen Tisch holt.

Aus diesem Grund wurde ein Methoden-Mix gewählt, der es erlaubt, umfassende Erkenntnisse aller Akteure einzusammeln.

Die Lösung

Dreistufiges Evaluations-Konzept zur aussagekräftigen Validierung & Vertiefung der Inhalte

KV Berlin - E-Health Videosprechstunde
  • Stufe 1: Quantitative Online-Befragung unter mehr als 1.200 praktizierenden Ärzt:innen (Fach- & Hausarztpraxen) und Psychotherapeut:innen aus Berlin, um den Status Quo valide zu erheben

  • Stufe 2: Qualitative Online-Tiefeninterviews mit insgesamt 40 Leistungserbringenden, Medizinischen Fachangestellten und Patient:innen aus Berlin, um alle Sichtweisen einzufangen

  • Stufe 3: Qualitative Online-Tiefeninterviews mit Expert:innen aus der Gesundheitsbranche (bspw. Gematik, Versicherern, Patientenvertretung) deutschlandweit, um eine Einordnung der Experten-Perspektive zu erlangen

KV Berlin - Verstaendnis von E-Health
KV Berlin - E-Health Videosprechstunde

Key facts

Was wir erreicht haben

  • Durch das umfassende und methodisch vielfältige Untersuchungsdesign konnten differenzierte Erkenntnisse über die Nutzung, Akzeptanz und den Unterstützungsbedarf in Bezug auf E-Health-Dienste in Berlin gewonnen werden

  • E-Health-Dienste stoßen insgesamt gesehen auf mehr Interesse und Akzeptanz, als man denkt. Viele wissen nur nicht, welche Aufgaben auf sie zukommen und haben Sorge vor einem hohen Bürokratie-Aufwand

  • Durch gute und vor allem transparente Kommunikation kann die Kassenärztliche Vereinigung Berlin die Bereitschaft zur Nutzung von digitalen Mitteln – neben den seit Januar 2024 gesetzlich vorgeschriebenen E-Rezepten – deutlich steigern.

  • Der Optimierungsbedarf in Bezug auf die bestehende Infrastruktur ist jedoch hoch – die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat diverse Insights für konkrete Maßnahmen erhalten, um die vorhandenen Needs zu bedienen

  • Sanktionen und Honorarkürzungen als Mittel um Praxen in Richtung E-Health zu bewegen, sorgen eher für Frust als für Kooperation. Werden die Praxen aber in den Prozess eingebunden, so ist die Bereitschaft deutlich höher

  • Während Videosprechstunden, Online-Terminvereinbarungen und digitale Gesundheits-anwendungen immer beliebter werden, sind Behandlungspfade wie Telemonitoring und KI-gestützte Diagnosestellungen eher unbekannt oder werden nicht gerne genutzt

  • Wir haben konkrete Handlungsempfehlungen für die Kommunikation mit Patient:innen und die Erstellung von patientengerechten Broschüren und Inhalten aufgezeigt, so dass auch in der Bevölkerung die Akzeptanz und Nutzungsfrequenz für E-Health-Dienste weiter steigt

Was unser Kunde sagt

„Danke an SKOPOS für die äußerst spannenden und toll visuell aufbereiteten Ergebnisse. Durch den mehrstufigen Ansatz aus quantitativer Befragung, Tiefeninterviews und Expert:innen-Interviews konnten wir die Perspektiven von Leistungserbringenden, MFAs, Patient:innen und Expert:innen aus dem Gesundheitswesen umfangreich evaluieren. Wir haben nun ein besseres Verständnis zum Status Quo und den Möglichkeiten von E-Health in Deutschland.“

Dr. Christiane Weesel – stellvertretende Vorstandsvorsitzende

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„Danke an SKOPOS für die äußerst spannenden und toll visuell aufbereiteten Ergebnisse. Durch den mehrstufigen Ansatz aus quantitativer Befragung, Tiefeninterviews und Expert:innen-Interviews konnten wir die Perspektiven von Leistungserbringenden, MFAs, Patient:innen und Expert:innen aus dem Gesundheitswesen umfangreich evaluieren. Wir haben nun ein besseres Verständnis zum Status Quo und den Möglichkeiten von E-Health in Deutschland.“

Dr. Christiane Weesel – stellvertretende Vorstandsvorsitzende

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