Ziel des Rapid Prototypings ist es, in möglichst kurzer Zeit etwas Neues zu entwickeln, das in mehreren iterativen Runden immer weiter verbessert wird. Dabei kann es sich sowohl um ein Produktkonzept, als auch einen Prototypen aus dem 3D-Drucker handeln. Man ist auch nicht immer an eine Produktidee gebunden, auch für Dienstleistungen und Werbekampagnen ist der Ansatz gut geeignet.
Um das Produkt, den Service oder die Werbekampagne an den Anforderungen und Bedürfnissen der (potenziellen) Kund:innen auszurichten, sollten sie auch mit Hilfe der Marktforschung eingebunden werden. Das trägt dazu bei, dass …
die Anforderungen und Wünsche der Kund:innen frühzeitig berücksichtigt werden.
ein kostenintensives Over-Engineering vermieden wird, also Produktfunktionen dem Kunden tatsächlich einen Nutzen stiften.
die Gestaltung von relevanten Zielgruppen als ansprechend wahrgenommen wird.
Ideen, die der Kundenmeinung nicht standhalten können, auch mal nicht weiterverfolgt werden.
Wie funktioniert Marktforschung nach dem Rapid-Prototyping-Ansatz?
Wir begleiten unsere Kund:innen mit einem Marktforschungsansatz, der den Anforderungen des Rapid Prototypings gerecht wird. Besonders wichtig dabei ist, dass Marktforschungsergebnisse sofort verfügbar sind, damit die Entwicklungs-, Ingenieurs- oder Kreativteams aus der Werbeagentur direkt in die Überarbeitung des Prototypens gehen können. Das heißt, die Zeit für umfangreiche Datenanalysen und die Aufbereitung in Berichten, wie in der klassischen Marktforschung, steht in diesem Fall nicht zur Verfügung, ist aber oftmals auch nicht notwendig.
Der Ablauf des Rapid Prototyping Research sieht beispielsweise so aus:
Wir führen mit der relevanten Zielgruppe anhand eines ersten Entwurfs von Testmaterial Interviews durch. Schon während der Durchführung nutzen wir ein digitales Whiteboard (z. B. Miro), um gemeinsam mit allen Stakeholdern unseres Kunden Erkenntnisse in Realtime festzuhalten. Diese Sammlung wird nach den Interviews noch am selben Tag gemeinsam aufbereitet, diskutiert und die Ergebnisse werden zusammengefasst.
Mit diesen Ergebnissen können die Entwicklungsteams bereits am nächsten Tag mit der Überarbeitung des Prototypens beginnen. Liegt ein überarbeiteter Prototyp vor, führen wir die nächste Interviewrunde durch. Das geht so lange weiter, wie es notwendig ist.
Die beteiligten Mitarbeiter:innen bei SKOPOS sind besonders gut darin ausgebildet und sehr erfahren, in Realtime Erkenntnisse zu gewinnen und gemeinsam mit den Kund:innen systematisch auszuwerten. So können wir innerhalb kürzester Zeit, einen ausgereiften Prototypen entwickeln.
Immer häufiger wollen unsere Kund:innen auch das Feedback aus anderen Märkten wie den USA und China von Anfang mit in die Entwicklung von Prototypen einbeziehen, anstatt fertige Produkte zu einem späteren Zeitpunkt an nationale Bedürfnisse anzupassen. Die Umsetzung ist denkbar einfach, da wir auf demselben digitalen Weg, potenzielle Kunden aus den USA und China durch Interviews mit unseren Native Speakern einbeziehen können.
Unterliegt der Prototyp hohen Sicherheitsanforderungen, besteht auch die Möglichkeit, die Studie offline in einem Teststudio durchzuführen.
Für wen eignet sich dieser Rapid-Prototyping-Ansatz?
Zusammen mit unseren Kund:innen machen wir aktuell sehr gute Erfahrungen mit diesem Ansatz, um kostengünstig, schnell und effektiv Erkenntnisse in Realtime zu erzielen und weiterzuverarbeiten, wo die klassische Marktforschung an ihre Grenzen stößt. Häufig arbeiten wir mit diesem Ansatz mit Abteilungen wie der Vorentwicklung, Innovationsabteilungen oder dem Marketing zusammen.
Wenn dieser Ansatz auch für Sie interessant klingt, sprechen Sie uns gerne an! Die konkrete Ausgestaltung in Form von Zielgruppe, Inhalt, Anzahl und Dauer der Interviews und Iterationen stimmen wir gerne individuell mit Ihnen ab.